Beim Füttern selbst und bei der Wahl des Futtermittels kann vieles falsch gemacht werden. Bei der Ernährung des Welpen ist darauf zu achten, dass dieser nicht "überversorgt" wird. Dies kann z.B. durch zu große Futtermengen leicht geschehen. Der Welpe kann durch eine Überversorgung nachhaltige Schäden erfahren.
Das Futter und die Futtermenge sollte grundsätzlich auf das Alter sowie auf die körperliche Beanspruchung des Hundes abgestimmt sein. Der Hund soll weder zu mager noch zu dick sein. Auch benötigt eine tragende Hündin einen ganz anderen Nährstoffbedarf als eine Hündin im Jagdeinsatz. Im Zweifel setzen Sie sich bzgl. Ernährung Ihres Hundes mit Ihrem Tierarzt in Verbindung,
Ernährung nach BARF
Der Begrif BARF steht für "Bones And Raw Foods". Das englische Verb to barf
bedeuted auf Deutsch "sich übergeben, kotzen". Es gibt keine Nachweise für ernährungsphysiologische Vorteile der Rohfütterung gegenüber der Fütterung mit Fertigfutter. Da das „Barfen“ auch die Gefahr einer Mangelernährung und mikrobiologische Risiken sowohl für die roh gefütterten Tiere als auch die mit ihnen zusammen lebenden Menschen mit sich bringt, wird es von tierärztlichen Fachorganisationen abgelehnt. Eine bedarfsgerechte Ernährung entsprechend BARF-Kriterien erfordert jedoch vertiefte Kenntnisse zu Futtermittelkunde und Tierernährung. Da solche häufig nicht in ausreichendem Umfang vorhanden sind, wird eine Kontrolle der durch den Tierbesitzer zusammengestellten Rationen durch einen spezialisierten Tierarzt empfohlen. Besonders kritisch ist bei der Erstellung von BARF-Rationen die Versorgung mit Calcium, Kupfer, Zink, Iod, Vitamin A und D. Vor allem Junghunde sind empfindlich gegenüber Nährstoffmangel, aber auch -überversorgung.[